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Chiropteralupos

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Chiropteralupos

Warja schlug die Augen auf. Das einzige was sie sah war Dunkelheit. Es war dunkle Nacht. Dennoch stand sie auf. Noch konnte sie die Hand nicht vor Augen erkennen, doch schon eine Sekunde später erkannte sie die Umgebung so klar als wäre es heller Tag. Doch tat sie das nicht mir ihren Augen, sondern mit ihren nun spitz zulaufenden Ohren. Ihre Flügel machten kaum ein Geräusch als sie ihr Zelt verließ. Sie hatte sich in eine Fledermaus verwandelt. Leise und unbemerkt flog sie zwischen den Bäumen des Waödes umher, immer auf der Suche nach Beute. Ihr Magen war leer. Sie hatte schon drei Tage lang nichts mehr gegessen.
Nach einer halben Stunde schließlich hatte sie Glück. Ein junges Pärchen lief durch den Wald. Sie waren unvernünftig laut und lachten laut herum. Warja lief das Wasser im Mund zusammen. Jetzt nur keinen Fehler machen! Sie landete auf einem Baum nahe der Beiden. Ihre Krallen verhackten sich im Stamm und sie verharrte still und wartete. Die beiden Dorfleute waren dumm. Jedermann wusste doch, das im Wald Vampire lebten. Doch diese Leute waren sich nicht einmal bewusst, das sie soeben als Opfer auserkoren waren. Sie lachten und küssten sich. „Ungünstiger Ort,"dachte Warja, „ich möchte eure Liebe nicht zerstören. Ich habe sowieso genug Hunger um es zu schaffen. Ihr werdet beide sterben, dann seit ihr dort vereint wo uns der Zutritt verwährt ist."
Sie verwandelte sich zurück und landete vor den Beiden. Die Frau kreischete, der Mann lachte.
„Hau ab,"meinte er, „hier ist es zu gefährlich für kleine Kinder wie dich."
Warja hob eine Augenbraue. „Kleines Kind?"
„Erwachsen bist du nicht, also solltest du jetzt verschwinden!" Er klang ärgerlich und Warja begriff. Er liebte die Frau nicht. Er wollte sie nur. „Damit du sie in Ruhe flachlegen und dann fallenlassen kannst?" Sie sagte es ganz ruhig, doch der Mann schien vor Wut zu expoldieren. „Du wagst es...!" „Spar dir den Mist,"unterbrach ihn Warja, „ich muss nicht viel essen, also verschwinde hier, Mädchen, er liebt dich sowieso nicht."
Die Frau starte sie perplex an. „Verschwinde,"zischte das Vampirmädchen und die Frau drehte sich um und rannte weg.
„Was..?,"begann der Mann, nun doch verunsichert.
„Du hältst den Mund. Du bist mies und hinterhältig. Du trägst die Konsequenzen."
„Ko-konsequenzen?" Er hatte Angst.
„Ja." Sie beugte sich ganz nah zu ihm. „Übrigens bin ich sechzehn. Ich weiß wie die Welt sich dreht." Dann biss sie zu. Der Mann schrie qualvoll auf als das Blut nach allen Seiten hin wegspritzte. Warja fing jeden Tropfen mit der Zunge auf. Es tat gut. Endlich hatte sie wieder etwas zu essen. Seit sie auf der Mission ihres Vaters war hatte sie mindestens fünf Kilo abgenommen, da sie kaum noch etwas zu essen hatte. Sie war froh, das Objekt, das ihr Vater so sehr begehrte gefunden zu haben. Nun konnte sie nach hause zurückkehren. Dennoch lag das Schwerste noch vor ihr. Denn sie musste durch das Gebiet des WolfClans reißen, mit dem der FledermausClan, dem sie angehörte, verfeindet war.
Warja lies den schlaffen Körper des Mannes fallen. Kein einziger Tropfen Blut war mehr in ihm. Zeit zu gehen. Sie wollte endlich nach hause kommen. Wieder in eine Fledermaus verwandelt flog sie zurück zu ihrem Zelt und baute es ab. Dann zog sie weiter, bis sie an der Genze zum Teritorium des WolfsClans stand. Sie holte noch einmal tief luft, dann setzte sie den Fuß über die Grenze.
1. Teil
2. Teil macht dann AyaneHatake :iconayanehatake:
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Comments3
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AyaneHatake's avatar
das. ist. sowas. von sau. geil. es kribbelt mir schon in den fingern zu schrieben ^^